Wahl der Regelprofile

Nach der Achswahl und der nach Bedarf erfolgten Einrichtung separater Abschnitte kann das Startprofil gewählt werden.

Ein für diese Funktion verwertbares Profil ist hierbei eine in der Draufsicht gezeichnete Polylinie ohne Bögen, deren Stützpunkte vom Programm ausgewertet und in den Hauptdialog übernommen werden. Der Einfügepunkt, welcher nicht zwangsweise in der Mitte liegen muss, kann frei bestimmt werden.

 

Das nebenstehende Beispiel verdeutlicht die Funktionsweise. Die grün dargestellten Punkte sind die Stützpunkte der Polylinie. Der rote Punkt ist der Einfügepunkt, der bei gezeichneten Profilen am Bildschirm gezeigt werden muss.

Stützpunkte der Polylinie

Definierter Einfügepunkt

 

Ein Regelprofil kann alternativ auch über den Detailmanager ausgewählt werden. Hierbei wird der Einfügepunkt des Blockes automatisch als Einfügepunkt für das Profil übernommen. Beispielhafte Regelprofile befinden sich im Bibliotheksverzeichnis des DGM unter \LIB\DGM\Regelprofile.

Alle Stützpunkte eines Profils werden im Profilkörper zu analogen Stützpunkten transformiert, welche in der Folge der eingefügten Profile eine Polylinie bzw. je nach Resultat auch eine Bruchkante in einer DGM-Fläche bilden.

Der Einfügepunkt regelt lediglich die relative Lage zur Profilachse.

 

Hinweis: Bitte achten Sie bei Verwendung des Detailmanagers unbedingt darauf, dass die Blöcke der hier definierten Spezifikation entsprechen. Das Profil darf nur aus einer einzigen, offenen Polylinie bestehen. Mehrere Linien oder sonstige Konstruktionen werden nicht unterstützt.

 

 

 

 

Nach der Auswahl des Startprofils wird dieses im mittleren, grafisch unterstützten Dialogbereich, in dem die Böschungsparameter eingestellt werden, übertragen. Die Profilkontur wird als blaue Linie und der Einfügepunkt als roter Punkt dargestellt.

An beiden Seiten eines Profils werden die Neigungswinkel für die Böschungen als rote Abträge und grüne Aufträge eingeblendet. Die Werte können wie bei der Funktion Böschungskonstruktion in den daneben befindlichen Feldern eingestellt werden, wodurch sich die Grafik proportional ändert.

Das Startprofil wird per Vorgabe gleichzeitig als Endprofil verwendet. Geänderte Werte können mit Hilfe der Pfeilschalter von einem auf das andere Profil übertragen werden.

Bei Bedarf können Sie verschiedene Profile auswählen, etwa um Straßenverbreiterungen zu realisieren. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass Start- und Endprofil über exakt die gleiche Menge von Stützpunkten verfügen. Anderenfalls erscheint ein entsprechender Programmhinweis.

 

 

Bei Verwendung mehrere Abschnitte sind folgende Regeln zu beachten:

 

      Jeder Abschnitt kann einen unterschiedlichen Profilabstand aufweisen, welcher jeweils in den Hauptdialog eingeblendet wird.

      Jedes Endprofil wird automatisch zum Anfangsprofil des Folgeabschnittes und erhält exakt die gleichen Böschungsparameter.

      Jedes verwendete Profil muss die gleiche Anzahl von Stützpunkten aufweisen.