5.1.DGM-Oberflächen - Definition und Prinzip
Eine DGM-Oberfläche (oder kurz DGM-Fläche) dient zur Abbildung einer Geländeoberfläche, wobei eine begrenzte Menge von Geländepunkte mit Hilfe einer unregelmäßigen Dreiecksvermaschung (TIN, Triangulated Irregular Network) dieser Punkte angenähert wird. Das nach dem mathematischen Verfahren des Delauney Algorithmus aus einer Punktmenge erzeugte Netz kann durch zusätzliche Strukturinformationen (insbesondere Bruchkanten und Grenzlinien) weiter differenziert werden.
Grundlagen | TIN nur aus Punkten | TIN aus Punkten mit Grenzlinien | TIN aus Punkten mit Grenzlinien und Bruchkanten |
- Innerhalb einer Zeichnung können mehrere benannte DGM-Oberflächen vorhanden sein, deren Daten von einem DGM-Kern verwaltet und berechnet werden.
- Die Daten werden im Arbeitsspeichergehalten und zusätzlich in einer zur Zeichnung zugehörigen DGM-Datei mit der Endung *.dtm abgelegt.
- Eine DGM-Oberfläche wird mit dem DGM-Projektbrowserin der Zeichnung verwaltet und mit Hilfe dafür vorgesehener Zeichnungselemente visualisiert.
- Die Zeichnungselemente spiegeln die DGM-Daten wiederund können daher aus diesen jederzeit wiederhergestellt werden.
- Eine DGM-Oberfläche und die darin enthaltenen Daten sind die Voraussetzungen für alle nachfolgenden Operationen wie z. B. Konstruktionen, Erstellung von Profilen oder Mengenberechnungen.
Hieraus ergibt sich folgende grundsätzliche Vorgehensweise zur Erstellung eines TINs: 1. Legen Sie mit dem Projektbrowser eine neue Oberfläche an und bestimmen Sie im Dialog Flächendefinition, welche Darstellungsobjekte angezeigt werden sollen. 2. Definieren Sie anschließend die Daten für diese Oberfläche entweder durch einen Datenimport aus externen Dateien und/oder durch Übername vorhandener Zeichnungselemente. 3.
Verfeinern Sie das TIN je nach den Erfordernissen durch Bruchkanten und Grenzlinien. 4. Betrachten Sie das TIN mit dem DGM-Viewer.