7.Kombination Linien- und Symbolobjekte
Bei der Verwendung von Linien- und Symbolobjekten in einem Messpunkt wird ebenso vorgegangen, wie bei Linienobjekten alleine. Es werden alle gewünschten Objekt-Codes in den Multicode des jeweiligen Messpunkts eingetragen. Bei Symbolobjekten ist hier jedoch besondere Vorsicht geboten, da der Messcode von Symbolobjekten hauptsächlich aus Haupt- und Subcode besteht – Trennung durch Subcode-Trennzeichen (siehe Konfiguration – z.B. – „Minus“).
Falls irgendwo ein Informations-Trennzeichen (siehe Konfiguration – z.B. – „Minus“) verwendet wird, muss vor dem darauffolgenden Code das Codeblock-Trennzeichen (siehe Konfiguration – z.B. ␣ „Leerzeichen“) zur Trennung verwendet werden. Das ist darin begründet, dass die Parameter nach dem Informations-Trennzeichen keine fixe Länge haben müssen. Es muss daher der Beginn des nächsten Codes gesondert gekennzeichnet werden. Da Subcodes dasselbe Trennzeichen verwenden, sind auch sie von diesem Mechanismus betroffen. Dabei gilt: Alles was kein Subcode ist (nicht als Subcode in der Konfiguration gefunden wird) ist ein Parameter. Bei der Codierung von beispielsweise Hausnummern als Parameter, sollte daher darauf geachtet werden, dass keine numerischen Subcodes zum Code „Haus“ definiert werden.
Beispiel:
Abbildung: Symbol- und Linienobjekte in Kombination
Im ersten Messpunkt wird ein Linienobjekt Schmutzwasserleitung begonnen, welches im Messpunkt 5 mit dem Objektmodus 09 ( = Objektende) beendet wird. Es enthält in den Messpunkten 2, 3 und 4 jeweils einen Linienobjekt-Zwischenpunkt, auf welchem gleichzeitig jeweils ein Symbolobjekt Schacht (rund) definiert wird.
Zu beachten:
Enthält der Messcode eines Messpunkts an irgendeiner Stelle ein Informations- oder Subcode-Trennzeichen (siehe Konfiguration – z.B. – „Minus“), so sind die jeweiligen Codeblöcke durch ein Codeblock-Trennzeichen (siehe Konfiguration – z.B. ␣ „Leerzeichen“) zu trennen. Die Reihenfolge der Codeblöcke ist beliebig und hat keine Auswirkung auf das Ergebnis:
65␣65-3-KD3 = 65-3-KD3␣65Die Zusatzinformation muss immer im ersten Messpunkt des Symbolobjekts codiert werden, damit sie berücksichtigt wird und muss am Ende des entsprechenden Codeblocks stehen.