Das Resultat einer mit dem DGM erstellten Böschungskonstruktion kann äußerst vielseitig sein und ist keinesfalls auf die Generierung der Ergebnislinie beschränkt. | |
Durch Anklicken der gepunkteten Schaltfläche (…) erscheint der Dialog Resultat der Böschungskonstruktion, in welchem geregelt wird, ob das Ergebnis der Konstruktion lediglich als Polylinie zur weiteren Verwendung dargestellt wird oder ob neue DGM-Flächen aus den Objekten der Böschung erstellt werden.
Für diese Einstellungen wird jeweils ein exemplarisches Beispiel dargestellt, um das Prinzip zu veranschaulichen. Gleichzeitig erfolgt eine Erklärung des Verfahrens im unteren Dialogbereich. Nach Bestätigung mit OK wird das gewünschte Resultat in den Hauptdialog der Böschungskonstruktion eingeblendet. Folgende Optionen stehen für das Resultat zur Verfügung: |
Verfahren | Erklärung |
Nur Polylinie erzeugen | Es wird lediglich eine 3D-Polylinie erzeugt, welche die konstruierte Böschungskante darstellt und je nach Situation auch den Auftrag vom Abtrag trennt. Diese Linie wird in der Praxis daher gern als Nulllinie oder Auskeilungslinie bezeichnet. Der Layer der Polylinie lässt sich mit Hilfe der zentralen Layersteuerung festlegen. |
Neue DGM-Fläche erstellen
„DGM-Fläche aus Böschung erstellen“ |
Bei dieser Option wird eine neue DGM-Fläche aus den Böschungskanten erstellt. Die ursprüngliche Böschungskante wird hierbei falls nötig segmentiert und in eine Bruchkante überführt. Die Nulllinie wird ebenfalls in eine Bruchkante und bei geschlossenen Polylinien zusätzlich in eine harte Grenzlinie überführt. Bei offenen Polylinien wird die Grenzlinie aus den Konturen der Nulllinie und der Böschungskante erstellt.
Durch Anklicken der gepunkteten Schaltfläche (…) erscheint der Dialog Flächendefinition, in dem alle Eigenschaften der neu zu erstellenden Oberfläche eingestellt werden können. |
Neue DGM-Fläche erstellen
„Böschung in Grundgelände einrechnen“ |
Bei dieser Option wird eine neue DGM-Fläche aus der Böschungskonstruktion und der Bezugsfläche erstellt. Das Ergebnis wird also direkt in das Gelände, auf das geböscht wurde, eingerechnet. Die Böschungskante wird hierbei falls nötig segmentiert und zusammen mit der Nulllinie als Bruchkante der neuen Fläche überführt. Durch Anklicken der gepunkteten Schaltfläche (…) erscheint der Dialog Flächendefinition, in dem alle Eigenschaften der neu zu erstellenden Oberfläche eingestellt werden können. |
Hinweis: Die durch eine Böschungskonstruktion erzeugbaren DGM-Oberflächen können unabhängig voneinander erstellt werden. Die Vorgabenamen werden stets aus dem Namen der Bezugsfläche mit dem Präfix Böschung_ bzw. Böschung_Einrechnung_ gebildet, welcher bei Bedarf hochgezählt wird. Dies ist eine automatische Komfortfunktion. Einen davon abweichenden Namen sowie alle weiteren Eigenschaften der Fläche können durch Aktivierung der gepunkteten Schaltfläche (…) erfolgen, welche den Dialog Flächendefinition für die neu zu erzeugende Fläche öffnet.