Dieser Objektmodus ist dem Objektmodus 06 ( = Linienverlängerung gerade) ähnlich. Der Unterschied der beiden Objektmodi liegt darin, dass beim Objektmodus A6 die Linienverlängerung nicht geradlinig erfolgt, sondern entgegengesetzt zum vorhergehenden Messpunkt. D.h. der Messpunkt, an welchem der Objektmodus A6 ( = entgegengesetzte Linienverlängerung) angewandt wird, dient als Fluchtpunkt der indirekten Linienverlängerung über den zuvor gemessenen Messpunkt hinaus. Der Codeblock kann einen Verlängerungswert enthalten. Dieser muss immer am Ende des betreffen-den Codeblocks stehen und wird mit einem Informationstrennzeichen (siehe Konfiguration – z.B. – „Minus“) angehängt (z.B. 25A609-2.5 oder 25A6-8.0). Es muss sich um eine reelle Zahl handeln, da es ansonsten zu einer Interpretation als Codeblock mit Haupt- und Subcode kommen kann. Das Dezimaltrennzeichen ist ein Punkt.
Beispiel:
Abbildung: Objektmodus A6 – Abgehende Linie (entgegengesetzt)
Im Messpunkt 1 wird ein neues Linienobjekt begonnen, welches im Messpunkt 2, unter Verwendung des Objektmodus A6 ( = entgegengesetzte Linienverlängerung), in die entgegengesetzte Richtung, um den angegebenen Verlängerungswert (2.3m), verlängert wird. Auch im Messpunkt 4 wird in entgegengesetzter Richtung zum vorhergehenden Messpunkt (3), das Linienobjekt um den Verlängerungswert (8.0m) erweitert. Zusätzlich wird ein neues Linienobjekt Zaun begonnen, welches im Messpunkt 7 mit dem Objektmodus 09 ( = Objektende) beendet wird. Im Messpunkt 6 wird das Linienobjekt Mauerunterkante das letzte Mal um die Standardlänge (siehe Konfiguration – z.B. 1m) verlängert (Angabe keines Verlängerungswertes) und anschließend beendet.