Bestimmung der Standpunktshöhe durch Messungen zu Höhenfestpunkten.
Die Berechnung der Höhendifferenz erfolgt unter Berücksichtigung der Konvergenz der Lotlinien im Stand- und Zielpunkt, sowie der Korrekturen bezüglich Erdkrümmung und Refraktion.
Es können ein bis mehrere Zielpunkte angegeben werden, die eine gültige Höhe aufweisen. Für eine Berechnung können folgende Kombinationen von Gegebenheiten berücksichtigt werden:
- Ein direkt beobachteter trigonometrischer Höhenunterschied oder eine Kombination von zwei Messwerten, aus denen sich ein Höhenunterschied ableiten läßt
- Koordinaten von Stand- und Zielpunkt bekannt, Zenitdistanz gemessen.
Eine Prüfung der Berechnung wird entsprechend obiger Hierarchie durchgeführt. Zusätzlich müssen bei den beiden letzten Möglichkeiten gültige Instrumenten- und Zielpunktshöhen verfügbar sein. Die von den verschiedenen Zielpunkten abgeleiteten Höhen werden schließlich gewichtet gemittelt.
Einzugeben sind der Standpunkt, sowie die Kombination aus Satz und Zielpunkt (Es können Beobachtungen unterschiedlicher Sätze gleichwertig verwendet werden). Mit den selektierten Kombinationen wird die Berechnung durchgeführt.
Eine Überbestimmung und somit Kontrollmöglichkeiten ergeben sich ab 2 Punkten. Als Berechnungsergebnisse werden die mehrfach berechneten Höhen und mittlere Höhe des Standpunktes sowie die Höhendifferenzen und -fehler ausgewiesen. Anschließend kann die Höhe des Standpunktes gespeichert werden.