In der Punktauswahl werden alle diejenigen Punkte des Projekts ausgewählt, die an der Ausgleichung beteiligt sein sollen. Der automatische Vorschlag beinhaltet die Instrumentenstandpunkte.
Durch Hinzufügen und Entfernen wird die Auswahl erweitert oder reduziert.
Für jeden in die Ausgleichung involvierten Punkt wird – abhängig von der Dimension des Netzes – die entsprechende Anzahl von Koordinaten als Parameter angesetzt. Ebenso wird automatisch jeder Richtungssatz mit einer Orientierungsunbekannten und die GPS – Messungen mit Parametern der 3D-Transformation ergänzt.
Die Festlegung zusätzlicher Unbekannter bietet (abhängig von der Netzdimension) darüber hinaus folgende Optionen:
Maßstabsfaktor einführen: eine Unbekannte wird für das gesamte Netz angesetzt. Einbezogen werden alle schrägen und alle horizontierten Strecken. Der ausgeglichene Maßstab ist als Relation der gemessenen Strecken zum Netzdatum zu verstehen.
Refraktionskoeffizient einführen: eine Unbekannte wird für das gesamte Netz angesetzt und an jeden Zenitwinkel angebracht.
Festhalten der z-Achse bei 3D-Ausgleich: die z-Achse beim 3D-Ausgleich bleibt unverändert
Diese zusätzliche Stabilisierung der Netzlagerung (bei 3D-Netzen) verhindert numerische Probleme, da die Kippung um x- und y- Achse sonst ausschließlich durch die gemessenen Zenitwinkel definiert wäre.