GeosiVERM kann die Programmeinstellungen automatisch mit dem Server abgleichen.

Voraussetzung dazu ist, dass über GeosiADMIN ein zentrales Konfigurationsverzeichnis definiert ist und diese Funktion in GeosiVERM in den lokalen Einstellungen aktiviert ist:

„Globale Einstellungen mit Server abgleichen“.

Betroffen sind davon:

  • VermDefault.xcfg
  • Alle Globalen Einstellungen
  • Alles im Verzeichnis „Konvertierung“
  • Alles im Verzeichnis „Vorlagen“

Von jeder betroffenen Datei wird vor dem Überschreiben ein *.bak file mit Datum und Uhrzeit angelegt.

Die meisten Dateien werden über das Änderungsdatum abgeglichen.
Spezielle Files können aber auch partiell nach den darin enthaltenen Objekten synchronisiert werden. (z.B. „Tps.xgop“).

Nach dem Abgleich werden am Client und Server spezielle Files mit einem Timestamp abgelegt, damit nicht immer alle Files gelesen werden müssen.
Server: „VermSyncServer.ts“
Client: „VermSync-[Computername].ts“

Jeder automatische Abgleich in GeosiVERM schaut zuerst in diesen Timestamp-Files nach.
Änderungen durch einen externen Editor werden so nicht erkannt, deshalb gibt es in GeosiVERM noch die Möglichkeit unter „Optionen/Einstellungen/Optionen Abgleichen“ den Abgleich manuell zu starten. Dieser Abgleich ignoriert dann die Timestamp-Files und überprüft alles.

Einstellungen werden abgeglichen:

  • Beim Start von Geosi VERM (über Timestamp-Files)
  • Nach Änderung in den globalen Optionen (über Timestamp-Files)
  • Wenn lokale Optionen „Als Standardeinstellung für alle“ gespeichert werden (über Timestamp-Files)
  • Wenn GeosiVERM irgendwas im Verzeichnis „Konvertierung“ ändert (über Timestamp-Files)
  • Wenn der Abgleich händisch gestartet wird (unter Umgehung der Timestamp-Files)

Der Abgleich trennt Analyse und Änderungen. Dazwischen kommt ein Dialogfenster, das zeigt was sich geändert hat.

Mit dem Button „Details…“ kann für jedes File getrennt eingestellt werden, wie der Abgleich erfolgen soll.
So kann man die Vorschlagswerte umgehen, wenn es nötig sein sollte.

Partieller Abgleich eines Files

Der partielle Abgleich eines Files hat die zusätzliche Möglichkeit „–> M <‑‑“. Das bedeutet „Merge“ oder „Mischen“ und die Datensätze werden einzeln anhand ihres individuellen Timestamps und dem Abgleichsdatum kombiniert.

Beim partiellen Abgleich kann es zu Konflikten kommen, wenn die Datensätze „gleichzeitig“ auf Server und Client geändert werden. Durch das Abgleichsdatum können diese Probleme erkannt werden.
Bei Konflikten im partiellen Abgleich sollte die Einstellung soll dann „–> M <‑‑“ bleiben damit nicht gleich das ganze File überschrieben wird. Die Konflikte dann über die zusätzliche Combobox lösen.
Damit ist gewährleistet, dass nur die Konflikte innerhalb des Files gelöst werden und nicht gleich das ganze File überschrieben wird.

Konflikte

Zusätzlich gibt es dann eine Combobox, wo entschieden werden kann, wie die Konflikte zu lösen sind (ob der Server oder der Client in diesem Falle bevorzugt werden soll).
So kann man nur die problematischen Datensätze bereinigen und sonst dem Abgleich der Objekte innerhalb vom jeweiligen File seinen Lauf lassen.

Die besagte Combobox hat zwei Verhaltensweisen:

  • Bei „normalen“ Dateien schaltet die Combobox bei „Konflikt“ die Abgleichsrichtung für das ganze File entsprechend um (siehe Spalte „Abgleich“).
  • Beim partiellen Abgleich soll „–> M <‑‑“ eingestellt bleiben, da wirkt sich die Einstellung nur auf die einzelnen Konflikte innerhalb des Files aus.
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