Das Dilemma bei den GPS Koordinaten besteht darin, dass sich manche auf das Phasenzentrum der Antenne beziehen (z.B. Trimble), andere aber auf den Bodenpunkt (z.B. Leica).

  • Bezieht sich die Koordinate auf das Phasenzentrum, dann wird der Parameter „Antennenhöhe“ am GPS Punkt geändert.
  • Bei Bodenpunkten ist aber die Antennenhöhe schon berücksichtigt. Diese Punkte müssen über die alte Antennenhöhe raufgerechnet werden und dann mit der neuen wieder herunter. Im Endeffekt bedeutet das für diese Punkte eine Koordinatenänderung. (Die alte bereits korrigierte Antennenhöhe ist am GPS Punkt unter „Messinformation“ gespeichert.)
  • Es gibt noch den dritten Fall, dass eine Antennenhöhe gar nicht korrigiert werden kann, da die alte Antennenhöhe unbekannt ist. Dadurch sind z.B. importierte GPS Festpunkte sicher vor diesem Werkzeug.

Das vorliegende Werkzeug erkennt die verschiedenen Fälle und behandelt sie getrennt.

Links im Fenster müssen die zu korrigierenden GPS Punkte eingegeben werden. Es ist auch möglich über eine Suchfunktion nach gewissen gültigen Antennenhöhen zu suchen. Die oben beschriebenen Punkttypen dürfen gemischt werden.

Rechts oben ist ein Informationsbereich mit eine Beschreibung was mit den ausgewählten Punkten passieren wird. Ebenso dürfen die alten Antennenhöhen unterschiedliche sein. Jeder Punkt wird einzeln berechnet. Im vorliegenden Beispiel haben wir die drei Bodenpunkte „101“, „102“, „103“, einen Punkt wo die GPS Koordinate das Phasenzentrum betrifft („11425001“), sowie amtliche GPS Punkte, bei denen eine Korrektur der Antennenhöhe nicht möglich ist.

Nach der Eingabe der neuen Antennenhöhe kann der Button „Ändern“ gedrückt werden.

Falls die Antennenhöhe erfolgreich geändert wurde (oder sowieso gleich geblieben ist) werden die Punkte aus der Liste entfernt. Punkte bei denen die Änderung versagt hat weil z.B. die alten Antennenhöhe unbekannt ist bleiben in der Liste drin.

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