Der Editor dient dazu vorhandene Steuerfiles zu editieren oder neue zu erzeugen. Der Button <Öffnen> öffnet ein bereits bestehendes File, <Speichern> speichert dieses unter dem selben Namen. Mit <Speichern unter> kann ein File unter einem anderen Namen gespeichert werden. Der Button <Neu> setzt alle Einstellungen des Editors auf die Ausgangswerte zurück. Ein neues File wird nur mit <Speichern unter> angelegt.

Im Steuerfile wird festgelegt wie das ASCII-File aufgebaut ist.

Zum analysieren von Datenfiles können mit dem Button <Testdaten> solche angezeigt werden (obere Bereich des Dialogfensters). Die Einstellungen werden im unteren Fensterbereich durchgeführt.

Auf der ersten Seite ist zu definieren wie die Datensätze angeordnet sind (Spaltenorientiert oder Trennzeichen), in welcher Zeile begonnen werden soll bzw. welcher Zeichensatz zugrunde liegt.

Folgende Optionen haben beim Import und Export unterschiedliche Funktionen:

„Text in Anführungszeichen“

Import: Anführungszeichen werden entfernt.
Export: Text wird unter Anführungszeichen gesetzt.

„Zahlen: Punkt <-> Beistrich“

Import: Beistrich wird durch Punkt ersetzt.
Export: Punkt wird durch Beistrich ersetzt.

„Punktnummer automatisch vergeben“

Import: Es wird ein Startwert für die Punkt-Nummerierung abgefragt. 
Alle Punkte werden dann fortlaufende nummeriert.
Export: Keine Funktion

„Header“

Der Header spielt nur beim Export eine Rolle. Es kann ein mehrzeiliger Header geschrieben werden. Zeilenumbrüche werden durch „\n“, Tabulatoren durch „\t“ erzeugt. Im Header können Platzhalter verwendet werden, die beim Export dann durch die entsprechenden Werte ersetzt werden:

  • „[Proj]“ … Projektbezeichnung
  • „[GZ]“ … Geschäftszahl
  • „[User1]“ … Projektmanager
  • „[User2]“ … Sachbearbeiter
  • „[User3]“ … Feldbearbeiter
  • „[GpsTrafo]“ … Namen der GPS Transformation (Kombination aus Globaler Transformation und Anfelderungen).
  • „[MS]“ … Meridianstreifen
  • „[HS]“ … Höhensystem
  • „[Now]“ … Aktuelles Datum und Uhrzeit.

Für den Import ist „Erste Datenzeile“ und „Kennung einer Kommentarzeile“ wichtig. Mit diesen beiden Parametern kann beim Import der Header übersprungen werden.

Die beim Export in den Header geschriebenen Projektparameter werden beim Import NICHT gelesen.

„Codepage“

Die Codepage ist der Zeichensatz, mit dem die Texte gespeichert werden. Wenn jedes Zeichen mit einem Byte gespeichert wird, dann braucht es einen bestimmten Zeichensatz, um die Sonderzeichen richtig abzubilden. Mit einem Byte können nämlich nur 256 verschiedenen Zeichen abgebildet werden. Solche einfache Codepages sind z.B. „Windows (ANSI)“, „DOS (OEM)“.

Das Problem mit dem beschränkten Zeichensatz kann aber auch über die Speicher-Methode gelöst werden:
„UTF-8“ speichert die „üblichen“ Zeichen mit einem Byte, die Sonderzeichen aber mit mehr Bytes. So können Sonderzeichen abgebildet werden, ohne auf eine spezielle Codepage angewiesen zu sein.

„Unicode“ verwendet von Haus aus für jedes Zeichen 2 Byte. Damit können statt der üblichen 256 gleich 65536 verschiedene Zeichen gespeichert werden. Die Unicode-Files sind damit genau doppelt so groß wie die Files mit einer „einfachen“ Codepage.

 

Mit dem Button <weiter> kommt man zur detaillierten Zuordnung der zu lesenden Daten.

Die zweite Seite definiert, wo welche Daten zu lesen sind. Der gewünschte Wert ist zu aktivieren und der entsprechende Bereich auszuwählen. Führende oder nachfolgende Leerzeichen werden ignoriert. Beim importieren kann mit einer großzügigen Festlegung der Spalten gearbeitet werden, für den Export ist auf die weitere Verwendung der Daten zu achten.

Die Auswahl „Ausrichtung“ ist nur für den Export von Interesse. Werte können nach belieben linksbündig, rechtsbündig oder zentriert ausgegeben werde. Ist „(auto)“ ausgewählt, so werden numerische Werte rechtsbündig, der Rest linksbündig ausgegeben.

Die Einstellungen für trennzeichen-orientiertes Lesen und Schreiben erfolgen analog.

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